Marketingleiterin Laura Stönner ist seit Jahren hin und weg vom SUP und kann es jedem nur empfehlen. Und auch wenn die Beine am Anfang zittern und Muskelkater vorprogrammiert ist: Es macht einfach einen Riesenspaß!
Erstens: Das Wasser ist meist ruhig und die Wellen halten sich in Grenzen. Zweitens: Mit ein paar Paddelschlägen ist man im alten Rhin und kann echtes Kanalfeeling wie im Spreewald schnuppern. Drittens: Mit der passenden Route muss man sich noch nicht einmal um die Schifffahrt Gedanken machen. Viertens: Wer sich schon mal auf die Ostsee gewagt hat, wird die milden Temperaturen des Sees zu schätzen wissen. Die Sorge, reinzuplumpsen, reduziert sich auf ein vertretbares Minimum. Und fünftens: Die Natur ist ein Hit!
Es braucht weder einen Führerschein noch eine zweite Person. Wenn einen das Fernweh packt, ist man in ein paar Minuten weg vom Ufer und – gefühlt – ganz woanders. Auch muss nicht zwingend der ganze Tag versuppt werden. Schon eine 30-minütige Spazierfahrt auf dem Wasser macht richtig Laune und lässt sich spontan zwischen Frühstück und Vormittagsschläfchen einbauen.
Neulinge sollten ausreichend Zeit einplanen, um sich mit dem Board vertraut zu machen und dann mit viel Ruhe in See stechen. Wer die Kippeligkeit reduzieren will, steigt am besten vom Steg aus auf und startet im Sitzen oder auf den Knien. Sobald sich die Landratten-Beine an den zarten Wellengang gewöhnt haben, kann man den ersten Aufstand proben. Der Balancepunkt liegt meist irgendwo in der Mitte und lässt sich an sonnigen Tagen leichter finden als an einem Novembernachmittag – man hat einfach weniger Panik, ins Wasser zu fallen und ist insgesamt entspannter.
Auch gute Schwimmer sollten den Sog von nasser Baumwolle nicht unterschätzen. Am besten eignen sich Badesachen oder wassertaugliche Funktionskleidung – ein Schwimm-Shirt mit eigenem Auftrieb ist auch ein heißer Tipp. Ansonsten immer die Schnur am Fußgelenk befestigen – wie schnell das Bord abtreiben kann, ist nicht zu unterschätzen. Besonders, wenn es beim Reinfallen noch einen schwungvollen Tritt erhält. Und im Sommer: Sonnencreme nicht vergessen. Durch die Reflexion des Wassers laufen die UV-Strahlen zur Höchstform auf.
Bei unserem Partner Rhinpaddel in Alt-Ruppin können Sie sich Stand-up-Paddling-Boards ausleihen. Pro Stunde und Board beträgt die Miete 10,- Euro. Für alle, die länger als 3 Stunden unterwegs sein wollen, lohnt sich die Tagesmiete von 30,- Euro. Nach Alt-Ruppin führt Sie ein Fußweg direkt am See entlang. Alternativ sind Sie in wenigen Minuten mit dem Auto dort.
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