30 Kilometer klingen erstmal sportlich, aber Dank der gut ausgebauten Radwege, dem flachen Streckenverlauf und den windgeschützen Wegen ist das Ziel im Nu erreicht. Und damit das Ganze trotzdem ein stattlicher Ausflug wird, ist die Strecke mit herrlichsten Pausenspots gespickt. Los geht’s mit einer Fahrt zu neuen Ufern – per Seedamm erreicht man die östliche Promenade und findet sich direkt in der Lindenallee, dem Villen-Viertel von Neuruppin, wieder. Wer es ruhig angehen lassen möchte, dem bietet sich schon nach 3,5 Kilometern der erste Rastplatz an der Spitze der Lanke: eine Badestelle mit direktem Blick auf das Resort und die Turmspitzen der Klosterkirche.
Von dort aus geht es weiter durch Wuthenow bis nach Gnewikow, wo das alte Gutshaus und die Dorfkirche besichtigt werden können. Was die Strecke so reizvoll macht, ist die Mischung aus Kultur, weiten Feldern und der Nähe zum Wasser. Auch dient der See als konstanter Orientierungspunkt und man kann sich kaum verfahren – auch wenn man zwischendurch ins Plaudern verfällt und mal nicht so genau auf die Karte achtet. Der See führt einen fast von selbst ans Ziel.
Ist man in Altfriesack angelangt, hat man den südlichsten Punkt des Ruppiner Sees erreicht und damit die Hälfte der Strecke geschafft – Zeit für eine wohlverdiente Pause. Dazu kehrt man am besten in der Fischerhütte Pfefferkorn ein und gönnt sich ein knackfrisches Brötchen mit Räucherlachs. Wenn der Magen richtig knurrt, dem sei das Zanderfilet empfohlen. Ein Bierchen bekommt man in der Fischerhütte natürlich auch. Oder – wie passend – ein Radler.
Nach der Stärkung geht es über die Schleuse in Altfriesack weiter in Richtung Wustrau, wo einen zum Nachtisch eine ordentliche Portion Kultur erwartet: Schloss Wustrau, das Preussen-Museum und die Deutsche Richterakademie sind allesamt einen Zwischenstopp wert. Kulturbanausen können den Part aber auch überspringen und einfach weiter in die Pedale treten. So ist man ein Stündchen früher zurück im Resort und kann vor dem Abendessen noch einen Abstecher in die Seesauna machen.
Auf der letzten Etappe bietet sich noch die Badestelle in Buskow für eine kleine Rast an. Erfrischt und munter geht es dann auf der Zielgeraden über Treskow zurück nach Neuruppin. Falls die Badehose noch nass ist, wird sie einfach kurzerhand an den Rucksack geknotet und vom Fahrtwind getrocknet. Noch einmal hinter dem Ruderclub abbiegen und schon ist man wieder da, wo alles angefangen hat. Im Gepäck einen leichten Wadenmuskelkater und ein stolzes Lächeln ob der gestrampelten Kilometer.
Diese Tour machen Peter Edel und Antje Laaß am liebsten mehrmals im Jahr, am allerliebsten aber im Frühjahr, wenn alles blüht und das knallfrische Grün der Blätterspitzen von den Bäumen leuchtet. Sie empfehlen die Route jedem Gast, egal ob etwas eingerostet oder angehender Triathlet. Vor einer Panne muss man sich auch nicht fürchten: Die Menschen in der Region sind in der Regel hilfsbereit, freundlich – und routiniert in der Anwendung von Flickzeug.
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